Die Zeit verfliegt in Cerro Seco
Anfang Januar habe ich mich von Quito auf den
Weg nach Bahía de Caráquez gemacht, um in der Reserva Biológica Cerro Seco
einen fünfwöchigen Freiwilligendienst zu machen. Ich kam nachts an – umso
größer war meine Freude am Morgen so viel Freiraum und Natur um mich herum zu
sehen!
Doch zunächst wurde mir erstmal bewusst,
weshalb dieses Gebiet „Tropischer Trockenwald“ genannt wird. Während des Sommers,
der Trockenzeit, hatte sich die Natur in sich zurückgezogen, kaum ein Baum
hatte Blätter und der Wald war grau und etwas düster. Doch es ist magisch, wie
sich hier die Natur von Tag zu Tag veränderte. Während der ersten Woche habe
ich davon noch nicht so viel gesehen, es hat kaum geregnet, obwohl die
Regenzeit normalerweise schon Anfang Dezember richtig anfängt. Doch die Natur,
der Wald und seine Bewohner waren bereit für jeden Tropfen Wasser - nach auch
nur einem kleinen nächtlichen Nieselregen konnte man am nächsten Morgen schon
eine Veränderung bemerken. Aus dem staubtrockenen, graubraunen Gestrüpp hinter
meinem Häuschen wurde nach und nach ein knallgrüner, wundervoller Wald, der mit
all seinen exotischen Bewohnern aus einem tiefen Schlaf erwachte. Und diese
Veränderung geschah in nur knapp 4-5 Wochen!
Doch natürlich hatte man als Freiwilliger noch
mehr zu tun, als „nur“ die Natur zu beobachten, auch wenn dies auf jeden Fall
einen Teil des Aufenthaltes ausmachte!
Eine Arbeit, die mich mit Abstand am meisten
begeistert hat war die Wiederaufforstung.
Im Wald gesammelte Samen werden gesäät, gleichzeitig wachsen die im Jahr zuvor gesääten Pflänzchen in kleinen Plastiktüten im Gewächshaus und wieder andere sind kräftig genug zum auspflanzen in den Wald. So sind wir einmal zu fünft ganz hoch in den Wald gegangen und haben an einem Morgen 75 kleine Bäumchen gepflanzt, unter anderem um die Vielfalt der teilweise bedrohten Arten aufrecht zu erhalten. Das Pflanzen lief so ab, dass 2 Leute Löcher gegraben haben, 2 haben die Bäume reingesetzt und einer hat zur Markierung, dass dort ein kleiner Baum gepflanzt wurde, einen Bambusstock danebengesteckt und mit blauer Farbe angemalt. Die Arbeit an einem steilen Hang bei großer Hitze und vielen Mücken war sehr anstrengend, aber sie hat Spaß gemacht und man hat sich umsomehr auf das täglich sehr gute Essen gefreut!
Im Wald gesammelte Samen werden gesäät, gleichzeitig wachsen die im Jahr zuvor gesääten Pflänzchen in kleinen Plastiktüten im Gewächshaus und wieder andere sind kräftig genug zum auspflanzen in den Wald. So sind wir einmal zu fünft ganz hoch in den Wald gegangen und haben an einem Morgen 75 kleine Bäumchen gepflanzt, unter anderem um die Vielfalt der teilweise bedrohten Arten aufrecht zu erhalten. Das Pflanzen lief so ab, dass 2 Leute Löcher gegraben haben, 2 haben die Bäume reingesetzt und einer hat zur Markierung, dass dort ein kleiner Baum gepflanzt wurde, einen Bambusstock danebengesteckt und mit blauer Farbe angemalt. Die Arbeit an einem steilen Hang bei großer Hitze und vielen Mücken war sehr anstrengend, aber sie hat Spaß gemacht und man hat sich umsomehr auf das täglich sehr gute Essen gefreut!
Ich bin sehr froh in Cerro Seco gewesen zu
sein, ich habe viel gelernt und noch mehr erlebt, und bei all dem, ganz
nebenbei, noch sehr nette Leute kennengelernt!
Vielen Dank für alles! :-)
Martina
aus Deutschland
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